Report Mainz: Brutale Landnahme
- YouTube
- 08 Nov 2010
Wie sich DWS-Fonds der Deutschen Bank am "Land Crapping" beteiligen
Wie sich DWS-Fonds der Deutschen Bank am "Land Crapping" beteiligen
Immer mehr Länder, Nahrungsmittelkonzerne, Banken und Investmentfonds pachten langfristig Ackerland in den afrikanischen und asiatischen Entwicklungsländern.
Wie kann der verhängnisvolle Trend einer immer stärkeren Land- und Machtkonzentration in den Händen weniger Besitzer gestoppt werden?
„Weltweit hungern mittlerweile über eine Milliarde Menschen – ein Grund dafür sind großflächige Landnahmen. Deshalb stellen diese für die Menschen in den armen Ländern dieser Welt eine große Bedrohung dar. Doch die Bunderegierung ist nicht nur uniformiert, sondern auch desinteressiert “, stellt Niema Movassat, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für die Bundestagsfraktion DIE LINKE mit Bedauern fest.
EinBlick 1/2010 geht auf die Hintergründe und Konsequenzen von Landraub ein und gibt einen Überblick über die wichtigsten Akteure und Lösungsansätze.
Nachdem der ländliche Sektor jahrzehntelang vernachlässigt wurde, hat in den vergangenen Jahren eine regelrechte Jagd auf Acker- und Weideland eingesetzt.
Setzen Sie gemeinsam mit INKOTA ein Zeichen gegen den Ausverkauf von Land.
Der Spiegel video on Dominion Farms in Kenya and a Chinese farm project in Tanzania. Auf Deutsch.
“Governments are sitting on a box of dynamite,” Namanga Ngoni, president of AGRA, initiated by former UN Secretary-General Kofi Annan, told the media.
Viele Beobachter sprechen von Neokolonialismus – andere sehnen eine win-win-Situation herbei. Wohl selten hat ein Thema aus der internationalen Zusammen-arbeit so viel Aufmerksamkeit erhalten wie aktuell das Phänomen des „Landgrab-bing“.
Regierungen und Investmentfonds erwerben in Afrika und Asien Ackerland, um Nahrungsmittel anzubauen – ein lohnendes Geschäft, weil die Preise rasch steigen. Das Milliarden-Monopoly führt zu einem modernen Kolonialismus, dem sich viele arme Länder notgedrungen unterwerfen.
Die Fraktion Bündnis 90/Grüne fordert, "land grabbing" auf die internationale Agenda zu setzen und hierfür eine hochrangige Konferenz auszurichten, um mögliche Potenziale, Gefahren und Auswirkungen des Themas zu diskutieren